Autismus im Alter und Demenz

Menschen mit Autismus haben zwar meist eine geringere Lebenserwartung als neurotypische Menschen, dennoch werden auch sie alt, entwickeln alterstypische Beschwerden und mglw. eine dementielle Erkrankung. Bisher gibt es allerdings nur wenige Erkenntnisse über das Thema "Älterwerden" bei autistischen Menschen. Es existieren überwiegend Erfahrungen, Studien und Materialien zu den Themen Altwerden und Demenz bei Geistigbehinderten.

In meinem Buch "Erwachsene mit Autismus begleiten" widme ich ein ganzes Kapitel dem Thema "Älterwerden des Menschen mit Autismus". Die Abschnitte des Kapitels haben folgende Themen zum Inhalt:

- Veränderungen im Alter mit Zunahme von Alterserkrankungen

- Lebensqualität

- Renteneintritt

- Biografiearbeit

- Förderung im Alter

- Gestaltung der Umgebung

- Dementielle Veränderungen

- Palliativmedizin, Pflege und Sterbebegleitung

 

Diese Themen können im Rahmen einer Fortbildung näher erläutert und besprochen werden.

 

 

In meinem Seminar über Alter/Demenz bei Menschen im Autismus-Spektrum mit kognitiver Beeinträchtung erfahren Sie vieles über folgende Aspekte und Themen:

- Was bedeutet es für einen  Menschen mit Autismus, alt zu sein? Woran bemerkt er sein Alter und woran bemerken wir es möglicherweise?

- Was bedeutet Altsein für jeden von uns? Welche Erwartungen an unsere eigene Lebensqualität haben wir?

- Welche Möglichkeit haben wir, gesundheitliche Veränderungen bzw. Verschlechterungen (gerade auch Schmerzen!) bei dem autistischen Menschen festzustellen, und wie gehen wir mit Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Krankenhausbehandlung etc. um?

- Was bedeuten mögliche Veränderungen in der Herkunftsfamilie für den autistischen Menschen, also zum Beispiel Krankheit, dementielle Erkrankung, Pflegebedürftigkeit und Tod der Eltern?

- Wie kann ich es dem Menschen erklären?

- Was für Anforderungen an eine möglichst optimale Lebensqualität für die autistischen Menschen gibt es?

-Was sind die Empfehlungen zur Gestaltung von Tagesablauf und Umgebung, nicht erst, wenn eine dementielle Erkrankung auftritt?

- Welche Beschäftigungsmöglichkeiten sind angebracht, wie ist eine Gestaltung des Ruhestandes möglich?

- Und wenn eine Demenz dazu kommt: welche Möglichkeiten der Diagnosestellung gibt es, welche Diagnostikinstrumente bieten sich an?

- Wie ist eine Aufklärung der Mitbewohner*innen und möglicherweise des Betroffenen über seine dementiellen Veränderungen möglich?

- Welche hilfreichen Ideen für einen gelungenen Umgang mit einem alten und/oder dementen Menschen mit Autismus gibt es, und wie können Krisen bewältigt werden?

 

Es gibt Raum, Ihre Fragen zu beantworten bzw. über Ihre konkreten Bewohner*innen/Kunden*innen/Mitarbeiter*innen sowie die Bedingungen bei Ihnen vor Ort zu sprechen.

 

Fachtagung in Essen: „Schizophrenie, Autismus, Sucht – und Demenz?“
Fachtagung in Essen - Schizophrenie, Aut[...]
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Artikel „Autismus-Spektrum-Störungen und Demenz“
in: autismus #85/2018
Heft85_Artikel_Arens-Wiebel.pdf
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© Christiane Arens-Wiebel